In den letzten Jahren ist What‘s on my Phone zu einem Trend geworden also das teilen mit anderen, welche Apps man auf seinem Smartphone installiert hat. Ein Trend, den ich immer wieder spannend finde – so habe ich schon die eine oder andere coole App entdeckt, die ihren Weg so auf mein iPhone gefunden hat
#Transparenz
Alle in diesem Beitrag genannten Apps nutze ich selbst. Es besteht keine Kooperation mit den Anbietern, und ich erhalte keinerlei Vergütung – weder direkt noch indirekt – für die Vorstellung oder Empfehlung einer App. Meine Einschätzungen basieren ausschließlich auf meinen eigenen Erfahrungen.
Unterteilung und Selektion
Um dem Ganzen etwas Struktur zu verleihen und keinen Roman daraus zu machen, stelle ich euch nicht jede einzelne App vor, die auf meinem iPhone installiert ist. Standard-Apps wie WhatsApp und Co. bedürfen im Jahr 2025 kaum noch einer Vorstellung. Auch sind denke ich viele Apps bekannt und selbsterklärend.
Der einfacheit gehe ich einfach meine drei Home Screens von links nach rechts durch.
Der HomeScreen
Mein erster HomeScreen ist recht minimalistisch: Abgesehen von WeatherPro und Reeder findet ihr hier ausschließlich die Apple-Standard-Apps – einige davon habe ich in Ordnern wie Dienstprogramme (Karten, Rechner, Kompass etc.), iWork (Pages, Numbers, Dateien etc.) und iLife (Home, Health, Music, Podcast etc.) zusammengefasst.


WeatherPro
Anstelle der ursprünglichen Apple-Wetter-App setze ich seit Jahren auf WeatherPro. Früher war sie immer meine Go-to-Wetter-App, doch in letzter Zeit hat sich einiges verändert: Einerseits hat sich die System-Wetter-App deutlich verbessert, andererseits wird WeatherPro seit dem Verkauf an DTN kaum noch weiterentwickelt.

Versteht mich nicht falsch – die Wettervorhersagen sind für meine Regionen NRW weiterhin sehr zuverlässig und die Darstellung der Daten ist schlicht und verständlich. Allerdings könnte ein moderner Anstrich nicht schaden:
Das Entfernen von Features wie der Netatmo-Integration und ein rudimentäres Widget trüben weiter das Gesamtbild. Zudem lässt das seit Jahren ausstehende Redesign (Version 5.0) leider weiter auf sich warten.
Reeder (bzw. Reeder Classic)

Reeder – oder Reeder Classic – ist seit Jahren meine Nummer-1-News-App. Obwohl ich in der Vergangenheit verschiedene RSS-Reader ausprobiert habe, bleibt Reeder für mich die beste Lösung, um alle Nachrichten zentral an einem Ort zu sammeln und zu lesen.
Besonders sympathisch finde ich das klassische Modell: Man kann sich jeweils die neueste Version kaufen, wenn man ein Upgrade verfügbar ist. Oldschool, aber ideal, da ich so selbst entscheiden kann, ob ich neue Features und den Bugfix-Support möchte oder lieber bei der bewährten alten Version bleibe.
Das Kalender Widget MiCal vs. Calendars
Wer sich die erste Seite meines HomeScreens genauer anschaut, wird bemerken, dass ich MiCal als Kalender-App verwende – allerdings setze ich auf das Widget von Calendars, da es optisch einfach besser ausschaut.
Dabei punktet MiCal als vollwertige Kalender-App, mit guter Optik bei der man den vollen Funktionsumfang per Einmalkauf erhält, während Calendars wie so oft ein Abonnement erfordert.
HomeScreen Seite 2
Auch auf der zweiten Seite meines HomeScreens setze ich auf klare Strukturen und weniger auf Fancy Design. Alle Apps sind in Ordnern organisiert, lediglich zwei Widgets lockern das Design etwas auf – zum einen das Wetter-Widget von Windy, einer spannenden Wetter-App, die ich momentan teste, und zum anderen mein aktuelles Datenvolumen bei der Telekom.
On Tour mit meinem iPhone
Auf dem 2. Homescreen befinden sich meine meistgenutzten App-Ordner.Den Anfang macht mein Reise-Ordner, der alles rund um Navigation, ÖPNV, Übernachtung, Taxi und Flüge bündelt.
Neben Standard-Apps wie Booking, Google Maps, VRR Bus & Bahn und Uber gibt es hier auch ein oder zwei Apps, die den Alltag richtig erleichtern.
Einfach parken mit Parkster

Eine App, die ich hier sehr empfehlen kann, ist Parkster. Mit Parkster hat die lästige Suche nach einem funktionierenden Parkautomaten endlich ein Ende. Auf vielen öffentlichen Parkplätzen im Ruhrpott könnt ihr euch einen freien Parkplatz suchen, in der App den Parkvorgang aktivieren und schon kann es losgehen. Das Beste daran: Ihr könnt die Parkzeit bequem verlängern, wenn ihr länger unterwegs seid, ohne zurück zum Auto gehen zu müssen. Oder wenn ihr früher Losfahrt als geplant, zahlt ihr trotzdem nur für die tatsächliche Standzeit egal was ihr vorher eingestellt habt.
Liste aller Apps in Reisen
- Blitzer.de Pro
- Google Maps
- DB Navigator
- Regio Guide
- Booking
- Waze (Beste Navi App)
- Parkster
- VRR Bus & Bahn
- Uber
- Trip Advisor
- Yelp
- Foursquare
- Freetown (Taxi)
- Rausgegangen (Unternehmungen)
- Komoot (Fahrrad Navi)
- Bolt (E-Scooter)
- Kassenautomat (Parkticket)
- EasyPark (Parktikel)
- Ampido (Private Parkplätze Mieten)
- eTolls (Maut)
- Ryanair
- Airalo
- Meetup (Events in der Nähe)
- Airbnb
- FeWo
- trivago
- Geogy (RoadTrip Tacking)
- 4411 (Parkticket Belgien)
- Citymapper
Die beste Kamera ist die, die man immer dabei hat.
Weiter geht’s mit meinem Aufnahme-Ordner. Hier findet ihr alle Apps, die in irgendeiner Weise mit der Aufnahme von Fotos und Videos zu tun haben.
Zum einen gehören dazu meine Standard-Foto-App ProCamera sowie die Video-App Blackmagic Cam – zum anderen auch Apps wie GeoTagr.
GPS für Systemkameras

GeoTagr nutze ich seit über zehn Jahren. Mit dieser App könnt ihr ganz einfach Bilder, die mit einer klassischen Kamera aufgenommen wurden, mit GPS-Koordinaten versehen. Einfach App starten, Tracking aktivieren, das Display abfotografieren, auf Tour gehen und losknipsen. Sobald die Bilder hinterher auf den Mac übertragen wurden, ordnet die Companion-App automatisch die aufgezeichneten GPS-Daten den Bildern zu – so wisst ihr immer genau, wann und wo welches Foto entstanden ist.
Mood

Eine weitere spannende App, die ich vor kurzem entdeckt habe, ist mood. Diese Kamera-App emuliert den analogen Look alter Kameras. Ihr könnt aus 17 analogen Film-Looks wählen, bei denen sowohl die Bildqualität als auch der “Farbton“ individuell anpassbar sind – der Farbton definiert in dieser App das Verhältnis zwischen Kontrast und Sättigung. Damit wird das iPhone zu einem kreativen Werkzeug.
Das Besondere an mood: Im “Sucher“ seht ihr das originale Live-Bild, und erst beim Auslösen wird der gewählte Look emuliert – praktisch so wie damals bei den Analogkameras
Liste aller Apps in Aufnahmen
- ProCamera
- Filmic Legacy
- Insta360
- GeoTagr
- SunSurveyor
- Stop Motion
- ProCam
- Slow Shutter
- Blackmagic Cam
- Moment
- Polarlichlicht
- mood
- Rode Central Mobile
- Rode Reporter
Foto – Natural, Bearbeitet oder Face?
Dieser Ordner ist bei mir der absolute Wildwuchs – hier sammle ich alles rund um die Bearbeitung von Bild und Video. Aber gehen wir hier mal der Reihe nach durch:
Auf der ersten Seite befinden sich meine Haupt-Apps: Lightroom, Photoshop und Photomator für die Bildbearbeitung sowie CapCut für den Videoschnitt. Dazu gesellen sich zwei Relikte aus der Vergangenheit – der Exif Viewer und Snapseed (früher meine Go-to-App für schnelle Bildbearbeitung am Handy) – runden die erste Seite ab.
Auf der nächsten Seite folgen weitere Apps, mit denen man Fotos bearbeiten oder verschiedene LUTs anwenden kann. I Love Film und Darkr erzeugen wunderschöne Retro-Looks, während Brushstroke und Graphite einen gemalten Zeichenstil kreieren. Letztere beiden Apps nutze ich allerdings eher selten.
Auf der dritten Seite sind Apps zum Posten untergebracht. Mojo und Unfold sind fast schon Klassiker, wenn es darum geht, Instagram-Storys zu gestalten. Außerdem habe ich dort Apps wie Diptic und InCollage, die wie der Name schon sagt Bildcollagen erstellen.
Mit Split Video könnt ihr Videos ganz einfach in mehrere Teile aufteilen – das war früher überaus praktisch für Storys oder zum Versenden von Videos via WhatsApp.
Whitagram – eine App, die ich früher häufig genutzt habe die App ermöglicht es, Bilder mit kreativen Weiß- oder Schwarzräumen zu versehen.
Weißraum
Weißraum (negativer Raum) ist nicht nur im Einzelbild, sondern auch im Layouting von Bildern entscheidend. Er schafft Atmosphäre, lenkt den Blick und gibt Augenpausen – besonders wichtig, wenn Bilder gedruckt und geblättert werden.
Viel Weißraum um ein Einzelbild wirkt melancholisch oder poetisch, wenig Raum verstärkt Intensität oder Action – man spricht hier von Emotionale Führung.
Auf der letzten Seite befinden sich vorwiegend Apps für Bilddatenbanken und Inspiration. Ich denke, es macht Sinn, in einem separaten Beitrag mal meine Lieblings-Foto-Apps vorzustellen – dort kann ich dann auch detaillierter auf die einzelnen Anwendungen eingehen (das ganze hier wird schon lang genug^^^).
PS: Fragt mich nicht, warum Instagram in diesem Ordner liegt – Seit dem es Ordner auf dem iPhone gibt befindet sich Instagram genau auf der 1. Position in genau diesem Ordner.
Liste aller Apps in Foto & Video
- Snapseed
- Lightroom
- Exif Viewer
- Photomator
- Canva
- CapCut
- Photoroom
- Photoshop
- Focus
- Ps Camera
- LD
- PS Express
- I Love Film
- Brushstroke
- Darkr
- Pixelmator
- Graphite
- Remini
- Mojo
- Unfold
- Diptic
- InCollage
- Split Video
- Whitegram
- Presets for Lightroom
- 500px
- Unsplash
- Pixabay
- Pexels
- DSPLPURP
- Panels
- Celebrate
Musik

Der nächste Ordner ist mein Musik-Ordner. Er ist zur Abwechslung sehr übersichtlich und selbsterklärend. Hier dürfte soweit nichts drin sein, das man nicht irgend wo schon mal gesehen oder gehört hat.
- Shazam
- SoundHoun
- Musicmatch
- Auible
- Soundcore
- Sonos
SmartHome – Höhlenmensch oder Smart Guy?
Wie der Name vermuten lässt, befinden sich ihr alle Apps rund um Technik für Zuhause, also Apps zum steuern oder konfigurieren von Gegenständen oder Apps die zumindest irgendwie damit zu tun haben *Hust*. Die Grenzen zu anderen Themenbereichen sind dabei manchmal fließend.
Neben Apps wie Eve, Meross und Hue – mit denen ihr eure smarten Geräte direkt steuern könnt – habe ich hier auch Anwendungen wie WiFiman, die E.ON-App oder HomePass, mit denen ihr Informationen rund um eure Bude abrufen oder eintragen könnt.
EHW+ – behalte die Kontrolle über deine Verbräuche

Eine App, die ich euch an dieser Stelle Vorstellen möchte und mindestens viermal pro Woche öffne, ist EHW+. Sie ist momentan mein absoluter Favorit, wenn es um das Tracking von Verbrauchswerten im Haushalt geht.
Die App ist nicht nur vollgepackt mit Funktionen, sondern überzeugt auch optisch. Ihr könnt gefühlt alle Arten von Zählern erfassen, anteilig zuordnen oder mit virtuellen Zählern verrechnen. Dazu gibt es umfassende Statistiken und sogar ein Prognosemodell für zukünftige Verbräuche – ideal, um Abschläge optimal zu kalkulieren und ggf anzupassen.
Liste aller Apps in Foto & Video
- Eve
- HomePass
- My FRITZ!
- WLAN
- SmartThings
- Mein E.ON
- WiFiman
- AlfredCamera
- EHW+
- Amazon Alexa
- Meross
- Scriptable
- Pushcut
- Energy Tracker
- HomeDevices
- Controller
- Hue
- Wir räumen ab! (Müll Kalender)
- All 4 Hue
Kleine Pause von What‘s on my Phone
Ich glaube, hier ist der perfekte Moment, um den ersten Teil dieser Serie What’s on mein Phone zu unterbrechen. Die weiteren Apps bespreche ich im nächsten Beitrag zu What’s on my Phone.
Bis die Tage!