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iOS 15 auf WWDC 2021 vorgestellt

Vorgestern Abend ist die diesjährige WWDC 2021 gestartet. Anders als in vielen Gerüchten angedeutet gab es dieses Jahr keine neue Hardware, sondern nur Software zu sehen. Auch setzte Apple anders als letztes Jahr auf Evolution statt auf Revolution.

Für die meisten von euch dürfte am interessantesten sein, was es neues bei iOS 15 gibt. Um es schon mal vorweg zu spoilern: „HomeOffice“ und AI sind zumindest für uns in Deutschland die wichtigsten Buzzwords.

FaceTime wird erwachsen

Los ging es mit FaceTime. FaceTime wird mit iOS 15 noch mal richtig aufgewertet.
Zuerst bekamen wir die ich nenne sie mal „HomeOffice“ Features zu sehen:

So hat man nun die Möglichkeit zu wählen, ob das iPhone den Mikrofonstream analysieren soll, um eure Stimme zu isolieren und hervorzuheben oder ob alle Geräusche der Umgebung aufgenommen werden sollen.

Ebenfalls mit an Bord ist nun auch hier Spatial Audio. Hiermit könnt ihr, iMac 2021 oder entsprechende Kopfhörer vorausgesetzt, hören, von wo die einzelnen Stimmen herkommen. Des Weiteren soll dies dafür sorgen, dass die Stimmen natürlicher wiedergegeben werden können.

Spatial Audio jetzt in FaceTime
Quelle: Apple WWDC 2021

Um noch mehr Übersicht in euren Videocalls zu bekommen, gibt es nun den neuen Grid View – quasi eine Kachelansicht aller Teilnehmer. Zudem wird nun der Sprechende besser hervorgehoben.

Grid View in FaceTime
Quelle: Apple WWDC 2021

Sicherlich nicht minder praktisch dürfte auch der neuePorträt-Modus sein.
Endlich muss man vor Videocalls nicht mehr die Bude im Hintergrund aufräumen. Einfach den Porträt-Modus aktivieren und schon wird ein künstliches Bokeh erzeugt, das den ganzen Hintergrund ausblured.

PortraitMode in FaceTime
Quelle: Apple | Endlich nicht mehr Aufräumen vor Videocalls

Des Weiteren kann man nun dank FaceTime Links Gruppenanrufe endlich richtig planen. Hierzu generiert man einfach einen Link zusammen mit einem Kalender-Eintrag, den man dann an alle Teilnehmer schicken kann. Besonders cool ist, dass man diesen Link nun auch mit Android- und Windows-Usern teilen kann. Diese können dann einfach über den Browser an dem Videocall teilnehmen.

Link Einladungen zu FaceTime-Calls
Quelle: Apple WWDC 2021

Ich glaube mit diesen Neuerungen dürfte FaceTime für viele eine echte Alternative zu Skype, MS-Teams und Co werden. Doof ist nur, dass Apple damit vielleicht ein Jahr zu spät kommt. Jetzt, wo die aktuelle Pandemie zumindest den Anschein erweckt sich so langsam dem Ende zuzuneigen, dürfte auch die Notwendigkeit für HomeOffice und damit von Videocalls wieder nachlassen.

Abseits der wohl eher im Businesskontext genutzten Features gab es auch ein paar Neuerungen, die mehr den privaten Gebrauch ansprechen dürften. Mit SharePlay kann man nun Musik von AppleMusic im Hintergrund dudeln lassen (wobei… so ein Businessmeeting mit AC/DC Hintergrundbeschallung hat bestimmt auch was).

SharePlay mit Apple Music
Quelle: Apple WWDC 2021

Zudem gibt es nun auch die Möglichkeit via SharePlay WatchPartys zu veranstalten (Nutzt ihr eigentlich WatchPartys? Ich habe das irgendwie noch nie genutzt – kommentiert mir einfach mal auf Twitter, ob ihr so was regelmässig nutzt). Dabei können alle Teilnehmer jederzeit den Film pausieren oder fortsetzen. Zum Start weg soll dies beispielsweise mit AppleTV+ aber auch mit externen Diensten, darunter Disney+, funktionieren.

SharePlay - WatchParty
Quelle: Apple WWDC 2021

Ebenfalls erlaubt dieses Feature nun das Teilen des eigenen Displays – dem Familien-Tech-Support 2.0 steht also nichts mehr im Wege, Hey…

Dabei muss man aber sagen, dass Apple bei FaceTime alle seine Ökosystem-Stärken ausspielt. So kann man den geteilten Film oder Bildschirm einfach via AirPlay auf einen größeren Screen werfen und bekommt FaceTime auf dem Handy in FullScreen angezeigt. Auch wenn ihr während einer Unterhaltung kurz was in Safari nachschauen müsst, bekommt ihr FaceTime Bild-in-Bild weiterhin in einer Ecke eures iPhones angezeigt.

iOS 15 FaceTime
Quelle: Apple WWDC 2021

iMessage

Ebenso wie FaceTime wurde auch iMessage etwas überarbeitet. Mit dir geteilt ist hier das große neue Schlagwort. Es geht im Grunde darum, dass ihr geteilte Dinge wie Bilder, Links oder Artikel besser wiederfinden könnt.

Bekommt ihr Bilder via iMessage geschickt, werden diese in einer hübschen Collage angezeigt und auf Wunsch automatisch in eure Mediathek übertragen. Dabei werden diese Bilder passend in den Fotostream integriert. Sieht man sich diese Bilder dann später wieder an, kann man Folgendes direkt aus der FotoApp heraus nachsehen: wann man das Foto geschickt bekommen hat, von wem man dieses bekommen hat. Gegebenenfalls kann man dann noch eine Reaktion darauf versenden.
Gleiches gilt ebenfalls für Links, Playlisten, Podcasts oder Artikel, die ihr geschickt bekommt. Diese tauchen dann in den jeweiligen Apps in der „Mit dir geteilt“ Ansicht auf.

iMessage - Geteilt mit dir
Quelle: Apple

Es ist jetzt an sich nicht unbedingt weltbewegend, aber es hilft vielleicht, dass noch mehr Menschen iMessage nutzen.

Benachrichtigungen Revolution unter iOS 15

Die vielleicht größte Neuerung für jeden von uns im Alltag betrifft wohl die Benachrichtigungen. Apple nennt diese Neuerung Focus. Wie der Name schon sagt geht es darum, dass uns Apple helfen möchte fokussierter durch den Alltag zu kommen.

Ich glaube das kennt irgendwie jeder: wenn man nicht aufpasst wird man schnell mit Notifications zugeworfen. Klar kann man jetzt sagen, stell die einfach alle ab und Ruhe ist. Doch oft hat man bestimmte Benachrichtigungen nicht ohne Grund aktiviert, möchte sie jedoch nicht den ganzen Tag über bekommen. Sei es, weil sie gerade uninteressant sind (neue Episode auf Netflix verfügbar) oder uns aus unserer Konzentration reißen. Aus diesem Grund gibt es nun die neue Notification Summary. Bei dieser werden nun mittels der „Neural Engine“ deine App-Benachrichtigungen analysiert und das Wichtigste für dich in einer Zusammenfassung angezeigt.

Die Nachrichten Zusammenfassung von iOS 15
Quelle: Apple WWDC 2021

Die größte Neuerung im Alltag dürften aber die neuen Profile sein, die man anlegen kann: für Zuhause, den Sport, die Arbeit, die HomeOffice-Zeit oder was euch sonst noch so einfällt.
Die Idee dahinter ist eigentlich ganz einfach erklärt. Es geht darum den Fokus auf dem zu halten, an dem man gerade arbeitet. So sind zum Beispiel Benachrichtigungen zu Spielen während der Arbeit eher uninteressant. Auch Benachrichtigungen zu Geschäftsmails möchte man im Feierabend vielleicht nicht sehen. Andere hingegen schon, wie z. B. die neue Episode auf Netflix.
Ich kann also nun genau festlegen bzw. das iPhone selbstständig lernen lassen, wann mich welche Informationen interessieren und wann diese unwichtig für mich sind.

Focus in iOS 15
Quelle: Apple

Es geht sogar noch weiter. Man kann für verschiedene Profile verschiedene HomeScreens und Kontaktlisten anlegen. So kann man während der Arbeitszeit z.B. Netflix und PokemonGo von seinem HomeScreen verbannen und festlegen, dass man nur für bestimmte Personen erreichbar ist.

Ebenfalls cool ist, dass diese Profile automatisch switchen. Entweder, wenn eine bestimmte Uhrzeit erreicht ist (beispielsweise macht ihr immer um 16 Uhr Feierabend) oder weil ihr einen bestimmten Ort verlasst oder dort ankommt, zum Beispiel das Fitnessstudio.
Als besonderes Extra sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass sich diese Profile mit dem gesamten Apple Ökosystem syncen, also auch mit dem Mac oder der AppleWatch.

iOS 15 WWDC 2021 iMessage
Quelle: Apple WWDC 2021

Zu guter Letzt kann man in den Profilen festlegen, ob ein „Bitte nicht Stören“-Hinweis in iMessage angezeigt werden soll. Damit kann dann jeder schon vor dem Versenden einer Nachricht sehen, ob man Zeit hat zu antworten oder nicht. An dieser Stelle fände ich es toll, wenn auch andere Messenger diesen Status auslesen könnten um diesen ebenfalls zu verwenden.

Wallet kann nun auch Türen und Autos öffnen

Zugegeben, das Öffnen von Autos durch das iPhone ist nicht komplett neu, das können schon seit gut einem Jahr ausgewählte BMW Modelle. Dennoch habe ich das Gefühl, dass dieses Feature im letzten Jahr etwas untergegangen ist. Zumindest ernte ich immer Erstaunen, wenn ich diesen Fact in Gesprächen fallen lasse.

Gänzlich neu ist jedoch nun, dass man nicht nur Autotüren damit öffnen kann sondern auch die Eingangstür zur Wohnung, Arbeit oder dem Hotelzimmer. Besonders in Hotels finde ich dies besonders praktisch, da man sich mit diesem Feature das Einchecken an der Rezeption erspart und deutlich flexibler anreisen kann.
Einziger kleiner Wermutstropfen: bisher gibt es nur ein paar Hotelketten, die dieses Feature anbieten werden. Es bleibt also zu hoffen, dass noch weitere folgen werden.

Haustürschlüssel in Wallet
Quelle: Apple WWDC 2021

Ebenfalls vorgestellt wurde die Möglichkeit seinen Personalausweis, Pass und/oder Führerschein in Wallet einzuscannen zu können. Apple arbeitet in diesen Punkten sogar mit Behörden zusammen, um eine möglichst breite Akzeptanz sicherzustellen. Ob und inwieweit dieses Feature in Deutschland nutzbar sein wird, sei mal dahin gestellt. Bei uns ticken die Uhren ja bekanntlich deutlich langsamer. Dennoch finde ich dies spannend, wenn man die einzelnen Karten nicht mehr alle mit sich führen muss. Wird einem der Rucksack oder das Handy geklaut, muss man sich lediglich ein neues iPhone zulegen und sein altes via iCloud sperren. Das Beantragen neuer Ausweise, Pässe, Mitgliedskarten usw. erspart man sich so.

Hotelschlüssel in Wallet
Quelle: Apple

Oder man stelle sich mal vor: man fährt nur mit seinem Handy in der Hose zum Flughafen, zeigt bei der Passkontrolle einfach sein Handy vor, checkt mit dem Wallet-Ticket ins Flugzeug ein und am Zielort geht man einfach mit seinem Handy ins Hotelzimmer ohne an der Rezeption einchecken zu müssen — schon ein geiler Workflow.

Come rain or come shine

Weiter ging es mit der Wetter-App. Hier macht sich nun der Zukauf von „Dark Sky“ im letzten Jahr bemerkbar. Die iOS-eigene Wetter-App wird nun deutlich aufgewertet. Es gibt viel mehr Informationen und neue übersichtlichere Grafiken. Auch live Wetterkarten für Regen, Wolken und so weiter sind nun verfügbar.
Bleibt nur zu hoffen, dass mit der neuen Optik auch die Vorhersagen für den europäischen Raum verbessert wurden. An dieser Stelle wäre es vielleicht praktisch, wenn man zwischen dem US-Prognose-Modell (GFS) und dem europäischen (ECMWF) hin und her wechseln könnte oder die App dies sogar automatisch macht.

Die Wetter-App des iOS 15
Quelle: Apple WWDC 2021

Health: Du hast einen stabilen Gang!

Auch Apple Health soll dieses Jahr nicht unangetastet bleiben. Auf der WWDC 2021 gab es deshalb drei neue Features zu sehen. So wurde die Aufzeichnung der Schritte überarbeitet. Von nun an analysiert euer iPhone genau die Schrittlänge, wie lange die Füße den Boden berühren und wie schnell sich die Beine zueinander bewegen. Auf Basis dieser Daten errechnet euer iPhone dann, wie „stabil“ euer Gang ist. Zudem soll es euch Tipps geben können, wie ihr eure Bewegung noch gesünder gestalten könnt.

Walking Steadiness
Quelle: Apple

Ebenso soll es nun die Möglichkeit geben Arztberichte in Health einzupflegen bzw. direkt in der App zu empfangen. Allerdings werden diese Berichte in Health nicht nur archiviert. Sämtliche Daten werden übernommen und fließen in eure Köper-Analysen mit ein. Mehr noch: Apple Health versucht für euch die Daten in diesen Arztberichten einfacher und verständlicher aufzubereiten. Auch das Teilen von Gesundheitsdaten mit dem Arzt soll nun vereinfacht worden sein.
Jedoch muss man hier wieder erwähnen, dass sowohl das Teilen der Gesundheitsdaten mit dem Arzt als auch das Empfangen der Berichte direkt in Health nicht in Deutschland zur Verfügung stehen werden.

Zudem soll Health euch nun häufiger informieren, wenn der „Trend“ einzelner Gesundheitsdaten sich negativ verändert. Beispielsweise wenn euer Blutdruck oder Blutzuckerwert regelmäßig erhöht ist oder ihr auf einmal deutlich weniger Schritte am Tag zurücklegt als üblich.

Tends in Health
Quelle: Apple

Ebenfalls neu ist das Health Sharing. Damit könnt ihr dann in der Familie mit Eltern, Kindern usw. eure Gesundheitsdaten teilen. Somit kann dann also jeder in der Familie sehen ob man zunimmt oder sich ein Festmahl gegönnt hat (Blutzucker-Peak am Abend). Man sollte also mit Bedacht wählen, mit wem man seine Gesundheitsdaten teilen möchte. Nicht das am Ende des Tages die Mutter anruft und einem vorhält, dass man noch 3000 schritte zu gehen hätte.

Health-Daten mit anderen Teilen
Quelle: Apple

Siri lebt nun in eurer Hosentaschen

Eine eher kleinere Änderung dürfte für euch Siri betreffen. Siri lebt nun mit iOS 15 quasi in eurer Hosentasche. Bedeutet: Siri funktioniert nun komplett offline. Das sorgt nicht nur für mehr Performance, sondern auch für mehr Privatsphäre.

Fotos trifft auf AI

Nicht nur bei den neuen Benachrichtigungen kommt die „Neural Engine“ zum Einsatz – auch die FotoApp bekommt von dieser Seite Unterstützung. Mit Live Text lassen sich Texte direkt aus der Kamera oder aus Fotos extrahieren und in Mails, Pages oder wo immer ihr wollt hineinkopieren.

Texterkennung in iOS 15
Quelle: Apple

Ebenfalls sollen nun Objekte in Fotos erkannt und identifiziert werden können. Fotografiert man nun eine Pflanze, Tier, Buch oder Ähnliches kann man weitere Informationen über das fotografierte Objekt abrufen. Beispielsweise um welches Tier es sich handelt oder eine kleine Zusammenfassung eines Buches.

Auch die Spotlight-Suche soll von diesem neuen Feature profitieren. Denn auch alle bestehenden Fotos werden neu analysiert und können nun nach Texten oder Motiven durchsucht werden.

Zu guter Letzt sollen auch in der FotoApp die Rückblicke in der „Für dich“-Kategorie von der neuen „Foto-Analyse“ profitieren. So sollen die Rückblicke nun besser kuratiert werden. Ebenso werden die Titelkarten animiert und Apple Music hält bei der Untermalung der Bilder endlich Einzug.

“A whole new way looking at the world“

Mit diesen Worten leitete Apple seine Verbesserungen für Apple Maps ein. Das bedeutet, dass die Karten in ausgewählten Städten hübsch ausmodelliert wurden. Sowohl Gebäude als auch topografische Gegebenheiten werden, fast schon wie in Video-Spielen, in 3D visualisiert. Sogar Lichteffekte für Tag- und Nacht-Ansicht wurden implementiert.

Apple Maps
Quelle: Apple WWDC 2021

Auch der Navigation kommt dies zugute. Man sieht nun viel besser wie viele Spuren die Straßen haben und wo sie hinführen. Zudem sind Ampeln, Bushaltestellen und Fußwege verzeichnet.
Richtig gut finde ich auch, dass nun die Fußgänger-Navigation Bahn- und Bus-Strecken miteinbezieht und man eine Push-Notifikation bekommt, wenn man sich der Ziel-Haltestelle nähert.
Aber auch hier gilt wieder, dass es weder die neue Navigation noch die detaillierten Karten zum Start in deutschen Städten geben wird.

Neue Funktionen nicht auf allen Geräten und in Deutschland

Wie das ein oder andere Mal bereits oben angesprochen, sind nicht alle Funktionen in Deutschland zum Start weg verfügbar. Zusätzlich hängt es von der jeweiligen Region ab in der man lebt und davon, welches Gerät man in der Hosentasche hat, ob man gewisse Features nutzen kann.
Zwar wird iOS 15 bis runter zum iPhone 6S unterstützt, doch setzen einige Funktionen gewisse Hardwarekomponenten voraus, die nicht in jedem iPhone verbaut sind.
So steckt beispielsweise die „Neural Engine“, die für viele AI-Features genutzt wird, erst in Prozessoren ab dem A12-Bionic-Chip. Bedeutet: wer ein iPhoneX/8 oder älter besitzt, schaut bei vielem in die Röhre.

iOS-FunktionVerfügbarkeit
Spatial Audio in FacetimeAb iPhone XS/XR
Porträtmodus in FacetimeAb iPhone XS/XR
Texterkennung in FotosAb iPhone XS/XR
Detaillierte ReiseführerAb iPhone XS/XR
Hausschlüssel in WalletAb iPhone XS/XR
Hotelschlüssel in WalletAb iPhone XS/XR
Büroschlüssel in WalletAb iPhone XS/XR
Autoschlüssel in WalletAb iPhone XS/XR
Gesundheitsdaten mit dem Arzt teilenNur in den USA
Testergebnisse In HeathNur in den USA
Stabiler GangAb iPhone 8
Offline-SiriAb iPhone XS/XR
Erweiterte 5G-KonnektivitätAb iPhone 12
3D-Klang mit Kopf-TrackingAb iPhone 7
Luftqualität in KartenAb iPhone XS/XR
WetterwarnungenNur in den USA

Fazit

iOS 15 bringt auf der WWDC 2021 uns viele neue Funktionen, zumindest auf den ersten Blick. Jedoch, wenn man etwas genauer hinsieht, kommt leider vieles nicht nach Deutschland oder erfordert mindestens ein iPhone XS oder neuer.
Auch kommen die FaceTime-Features für den ein oder anderen vielleicht etwas zu spät, um sie jetzt noch in den Alltag zu integrieren. Dennoch ist es schön, dass FaceTime nun endlich eine echte Alternative zu den sonst bekannten Diensten ist.

Bleibt also noch die Frage: Lohnt sich ein eventuelles Upgrade des iPhones nur wegen iOS 15? Mit den bisherigen Informationen, ganz klar aus meiner Sicht: Nein! Ja, es ist bestimmt cool, FaceTime mit Raumklang zu nutzen oder besser kuratierte Fotorückblicke erstellt zu bekommen. Aber allein für solche Features würde ich nicht upgraden. Höchstens wenn man zu faul ist sein Arbeitzimmer stets vorzeigbar zu halten… 😉