Meine Meinung zum Xiaomi Mi Band 6

Vor Kurzem war großer Launch im Hause Xiaomi angesagt. Zu sehen gab es dabei neben Smartphones einen neuen Router und einen Sportracker. Aber eins nach dem anderen. In diesem Artikel wollen wir uns nun dem Xiaomi Mi Band 6 widmen.

Design

Wie der Name schon verrät, handelt es sich wieder um einen Fitness-Tracker in gewohnt länglicher Form. Dabei unterscheidet sich das Design rein äußerlich kaum von dem des 5er oder 4er.

Das Display wächst weiter

Wie schon beim Vorgänger, dem Mi Band 5, wächst auch beim neuen Mi Band 6 das Display weiter an. Von zuvor 1,1 Zoll (2,79 cm) wurde der Touchscreen nun auf 1,56 Zoll (3,96 cm) vergrößert. Möglich wurde dies zum einen durch leicht vergrößerte Maße (0,2 mm länger, 0,1 mm breiter und 0,3 mm dicker) und dem Weglassen der Sensorfläche unter dem Display. Beim Display setzt man auch weiterhin auf ein AMOLED-Panel mit einer maximalen Helligkeit von bis zu 450 cd/m² und einer Auflösung von 152 x 486 Pixeln. Dies entspricht einer Pixeldichte von 326ppi.

Mehr Sporttracking fürs Mi Band 6

Im Vergleich zum Vorgänger wurde beim Sporttracking noch mal eine ordentliche Schippe drauf gelegt. Das Mi Band 6 unterstützt nun 30 Sportmodi. Neu hinzugekommen sind unter anderem Modi für Basketball, Boxen, Volleyball oder Zumba. Die sechs gängigsten Aktivitäten, zu denen unter anderem Joggen, Crosstrainer oder Radfahren gelten, sollen sogar automatisch erkannt werden.
Ebenfalls positiv dürfte für viele Freizeitsportler der neu hinzugekommene Sensor zur Überwachung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2) sein.

Was sonst noch?

Damit dem neuen Mi Band auch nicht zu schnell die Puste ausgeht, speist den Tracker wieder ein 125 mAh Akku. Dieser soll trotz größerem Display eine Laufzeit von bis zu 14 Tagen erreichen. Zum Laden kommt das schon vom Mi Band 5 bekannte Magnetkabel zum Einsatz.
An die Wasserfestigkeit hat man bei Xiaomi ebenfalls gedacht und gibt eine Wasserdichte bis 5 ATM an.
Neben den ganzen neuen Fitnessfunktionen bleiben uns natürlich ebenfalls die bekannten Smartfeatures erhalten. So hat man weiterhin die Möglichkeit, die Benachrichtigungen direkt auf dem Band zu lesen oder das Band als Fernbedienung für die Smartphone-Kamera zu nutzen.

Im Handel soll das Xiaomi Mi Band 6 im April in den Farben Schwarz, Blau, Orange, Gelb und Beige erscheinen. Preislich soll der Tracker wohl bei rund 45 Euro liegen – damit ist er etwa 5 Euro teurer als der Vorgänger.

Mein Fazit

Das Mi Band 6 scheint für mich eine konsequente Weiterentwicklung zum 5er zu sein. Besonders über den SpO2 Sensor werden sich viele Hobbysportler freuen, um ihr Training noch effektiver gestalten zu können. Vorausgesetzt natürlich, die Messung erfolgt entsprechend genau.
Auch das größere Display dürfte beim Anzeigen von Informationen hilfreich sein. Vielleicht muss man nun beim Sport nicht mehr nach oben oder unten wischen, um alle Informationen ablesen zu können. Ob man allerdings das Mehr an Sportmodi für sich braucht, muss jeder selbst entscheiden. Zum Glück kann man jedoch die nicht benötigten Modi in der Mi Fit App deaktivieren, um nicht allzu viel scrollen zu müssen.
Schade ist allerdings, dass die NFC Version vermutlich wieder nur dem chinesischen Markt vorbehalten bleiben wird. Und auch auf GPS müssen Mi Band-Nutzer weiterhin verzichten.

Alles Weitere gilt es für mich später in einem Test herauszufinden…

Technische Daten