Das lange Warten hat für mich endlich ein Ende. Nach knapp einem Monat Warte- bzw. Lieferzeit ist endlich mein neuer Gimbal, der Insta360 Flow 2 Pro, angekommen – also für euch eigentlich schon gestern aber für mich heute. Ich packe das Teil nun mit euch zusammen aus und schildere euch meinen ersten, ehrlichen Eindruck vom aktuellen Flagship-Smartphone-Gimbal aus dem Hause Insta360.
#Transparenz
Ich habe den Flow 2 Pro selbst gekauft. Es gibt keine Kooperation mit Insta360, keine gesponserten Produkte und es ist auch sonst kein Geld geflossen. Mein Eindruck basiert also komplett auf meinen eigenen Erfahrungen.
Was habe ich bestellt?
Bevor wir in die Details gehen: Was ist alles in meinem Versandkarton?
Zum einen haben wir natürlich den Insta360 Flow 2 Pro (sonst würde das hier ja auch keinen Sinn machen). Das ist der große Karton. Daneben gibt es noch zwei weitere kleine Kartons.
- In einem Karton befindet sich der erst vor kurzem (also vor einem Monat, aber immerhin neuer als der Gimbal selbst) erschienene AI-Tracker, bzw. wie er offiziell heißt: „Insta360 Flow 2 Pro KI-Tracker“.
- Im anderen Karton findet ihr die MagSafe-Halterung für iPhones und Android-Handys, die den Qi2-Ladestandard unterstützen oder eine MagSafe-kompatible Hülle besitzen.
An dieser Stelle möchte ich Insta360 ein dickes Lob aussprechen und Gummipunkte verteilen: Die Sachen sind super ordentlich verpackt – im Versandkarton fliegt nichts herum, was ich auch schon ganz anders erlebt habe…
Insta360 Flow 2 Pro Magnetische Smartphone-Halterung
Schauen wir uns zuerst die MagSafe-Halterung – also die Insta360 Flow 2 Pro Magnetische Smartphone-Halterung (so viel Zeit muss sein!) – an.
Die Halterung kommt fast schon wie ein Schmuckarmband in einem weich, ausgekleideten Kästchen daher. Beim In-die-Hand-Nehmen fühlt sie sich sehr wertig und stabil an. Die Oberfläche ist mit Silikon beschichtet und wirkt angenehm weich. Die Magnete bieten einen satten Halt an meiner MagSafe-kompatiblen Handyhülle.
Ein kleines, nettes Feature ist der Metallring an der Halterung, der auch als Ständer (hihi…) genutzt werden kann. Beim ersten Eindruck funktioniert das super – der Widerstand beim Ausklappen ist genau richtig: Man bricht sich nicht die Fingernägel und kann den Winkel optimal anpassen.
Insta360 Flow 2 Pro KI-Tracker
Der KI-Tracker ist etwas schlichter und sehr zweckmäßig verpackt. Beim In-die-Hand-Nehmen macht er einen soliden Eindruck – es klappert und wackelt nichts.
Auf der Oberseite befinden sich zwei Knöpfe:
- Mit dem einen schaltet man nicht nur das Licht ein, sondern kann auch die Helligkeit in drei Stufen anpassen.
- Der andere Knopf dient zum Einstellen der Lichtfarbe in drei Schritten – in diesem Fall von Kaltweiß über neutral zu Warmweiß.
An der Seite gibt es noch einen weiteren Knopf, der das Tracking direkt am Modul aktiviert.
Insta360 Flow 2 Pro
Schauen wir uns nun den Hauptdarsteller genauer an – unseren Smartphone-Gimbal.
Beim ersten Öffnen des Kartons finden wir auf der linken Seite eine Kurzanleitung, wie man das Handy am Gimbal befestigt und ihn einschaltet. Auf der rechten Seite gibt es einen kurzen Überblick über die drei Möglichkeiten, den Flow 2 Pro zu halten oder aufzustellen.
Wenn wir das Schächtelchen rechts herausnehmen, kommen der Gimbal und die Standard-Handyklammer zum Vorschein.
Beim In-die-Hand-Nehmen liegt der Flow 2 Pro gut in der Hand und wirkt robust. Der Handgriff hat im Vergleich zum Vorgängermodell eine angenehme Länge. Der Druckpunkt der Tasten ist satt und gibt nur ein dezentes klick Geräusch von sich.
Das Drehrad an der Seite fühlt sich etwas leichtgängig – und ja, fast wobbelig – an, während der Joystick einen ordentlichen Widerstand bietet. Ja, Doch… wenn ich ihn so in der Hand halte – damit kann man arbeiten.
Erster Eindruck nach ner Stunde rumspielen
einen Sticker und ein Beutel
Also, ich habe den Gimbal vorhin mit meinem iPhone gekoppelt und eine gute Stunde lang damit experimentiert – verschiedene Modi ausprobiert und auch den Free-Tilt-Modus getestet…
Mein erster Eindruck ist durchweg positiv – sowohl vom Smartphone-Gimbal bzw. der Stabilisierung selbst als auch vom Tracking. Selbst wenn man ihn mit Handy und voll ausgefahrener Teleskopstange nutzt, liegt er noch gut in der Hand. Das Tracking funktioniert erstaunlich gut – ob bei Objekten oder bei unserer Hündin.
Außerdem finde ich es klasse, dass man beim erstmaligen Starten des Gimbals mit der App eine interaktive Einführung erhält. Gummipunkte an Insta360 – das sollten mehr Hersteller machen, besonders bei Produkten, die auch von Einsteigern gerne gekauft werden.
Was mir allerdings im ersten Moment nicht so gefallen hat: In der App gibt es zwei- bis dreimal Übersetzungen, die nicht ganz gelungen sind – oder was soll eine „Pferdeverfolgungsverbesserung“ sein? Außerdem muss ich mich noch etwas an das Drehrad gewöhnen. Man muss es immer schnell nach links oder rechts drehen, um zwischen den einzelnen Brennweiten hin- und herzuspringen. Andernfalls, wenn man nur leicht oder langsam dreht, zoomt die App digital hinein. Aber gut, das ist vielleicht auch Übungs- bzw. Einstellungs-Sache. Ich werd es für euch herausfinden.
Technische Daten (Specs)
Hier noch ein kleiner Überblick über die wichtigsten technischen Details – zur Vertiefung könnt ihr gern auch auf der offiziellen Produktseite von Insta360 vorbeischauen:
- Stabilisierungsachse: 3-Achsen-Gimbal
- Tracking: KI-basierter Tracker
- Kompatibilität: iOS und Android (mit zusätzlicher MagSafe-Unterstützung bei kompatiblen Handyhüllen)
- Bedienung: Joystick und Drehrad
- Maximales Handygewicht: 300 Gramm
- Batterielaufzeit: 10 Stunden ohne Licht oder Ki-Tracking Modul
Fazit
Ich werde in den nächsten Tagen noch etwas mit dem Flow 2 Pro experimentieren, weitere Features testen und dann treffen wir uns zu einem ausführlichen Testbericht wieder.
Bis dahin, bleibt gespannt
Bis die Tage!
